quarta-feira, 23 de setembro de 2009

Ich suche Anarchochristen in Deutschland...

... wenn es so was überhaupt gibt!

Sogenannten "Christen" gibt es genug. Aber etwas fehlt noch.

Jesus war ein Rebell. Er hat eine komplett neue Weltanschauung zur Welt gebracht. Damit hat er Nachfolger und Verfolger bekommen. Warum Verfolger? Weil er eine Bedrohung für die Machtverhältnisse darstellte. Die Menschen glaubten, sie könnten doch (oder endlich) eine Beziehung mit Gott haben, ohne die Störung des Religionssystems. Die Menschen sollten "nicht diejenigen fürchten, die den Körper aber nicht die Seele töten kann, sondern Gott, der beide töten kann." Damit war die menschliche, politische Macht entthront. Rom hätte es nicht nötig, einen einfachen Geistiger und seine Nachfolger zu verfolgen - dahinter musste etwas stecken.

Ich verstehe nicht, wie die Menschen sich als "Christ" bekennen, die Bibel ernsthaft lesen, und trotzdem die politische Macht unterstützt. Jesus war an der Seite des Volkes, der Armen. Er wurde genau von Religionsführer verfolgt und vom Staat hingerichtet. Wie kann eine Versöhnung zwischen Jesus und die Macht möglich sein?

Wenn Du so ungefähr denkst, bitte melden. Ich werde mich freuen, Gedanken auszutauschen. Für Orientierung gebe ich ein paar Stichwörter: Jesus, Tolstoy, Henry David Thoreau, Jacques Ellul, Sören Kierkegaard, John Howard Yoder, Martin Luther King, Malcolm X, Anarchismus, Pazifismus, Primitivismus